

UPC-Mutter Liberty beendet Gespräche mit Sunrise
17. Dezember 2019, 10:18
Eine Fusion von Sunrise und UPC Schweiz ist für die UPC-Muttergesellschaft Liberty Global nun ganz vom Tisch.
Eine Fusion von Sunrise und UPC Schweiz ist für die UPC-Muttergesellschaft Liberty Global nun ganz vom Tisch. Entsprechende Gespräche seien beendet worden, teilte das Unternehmen mit.
Das Scheitern des Deals stand eigentlich bereits Mitte November fest, als bekannt wurde, dass Sunrise eine Konventionalstrafe von 50 Millionen Franken bezahlen muss, um den Kaufvertrag zu kündigen.
Damals hatte sich Liberty aber noch ein Hintertürchen offengelassen. "Wir freuen uns darauf, unsere Gespräche mit dem Sunrise-Verwaltungsrat oder Sunrise-Grossaktionärin Freenet über eine mögliche Transaktion fortzusetzen", hatte Liberty-Chef Mike Fries damals erklärt.
Nun werde die Tür geschlossen, heisst es in der Mitteilung. Begründet wird dies damit, dass sich der Sunrise-Verwaltungsrat und Grossaktionär Freenet nicht eini waren.
"Trotz unserer Bereitschaft, eine hohe Flexibilität bei den Konditionen zu zeigen, ist es für uns klar, dass sich der Sunrise-Verwaltungsrat und ihr grösster Aktionär nicht auf den besten Weg vorwärts einigen können", lässt sich Mike Fries in der Mitteilung zitieren.
UPC konzentriere sich nun auf seinen Turnaround-Plan. "Und wir prüfen selbstverständlich andere strategische Optionen auf dem Markt", so die Mitteilung. In diesem Zusammenhang sei die industrielle Logik von "Konvergenz" aus Mobilfunk und Festnetzinfrastruktur unbestritten, wird betont. (Keystone-sda/ts)
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