Die Psychiatrie Baselland war Mitte Oktober Ziel eines Cyberangriffs geworden. Eine Hackergruppe hatte einen grossen Teil der IT-Daten verschlüsselt.

Wegen des Angriffs waren die IT-Systeme aus Sicherheitsgründen heruntergefahren worden. Die Psychiatrie Baselland war lediglich per Post und Telefon erreichbar. Sie ist seitdem zusammen mit externen Spezialistinnen und Spezialisten daran, die Probleme zu analysieren und zu beheben.

"Durch die Zusammenarbeit von internen und externen Spezialistinnen und Spezialisten konnte die PBL mittlerweile einen Teil der IT-Systeme wieder kontrolliert hochfahren", schreibt die Institution. Ab sofort sei man wieder per E-Mail erreichbar. Die Reparaturarbeiten an allen Systemen sowie die Analyse des Vorfalls würden aber noch mehrere Wochen dauern.

"Dank des enormen Einsatzes von Mitarbeitenden und Führungskräften" habe die Behandlung, Betreuung und Sicherheit der Patientinnen und Patienten aber jederzeit sichergestellt werden können, heisst es von der Psychiatrie Baselland.

Ob beim Cyberangriff heikle Daten von Patientinnen oder Patienten gestohlen wurden, weiss die Psychiatrie Baselland bis heute nicht. "Das wird derzeit geprüft", sagte uns Sprecher Thomas Lüthi. Es gebe jedoch keine Anhaltspunkte dafür, dass entsprechende Dokumente im Web aufgetaucht seien.