Eine Initiative aus öffentlichen Verwaltungen, der Wirtschaft und der Wissenschaft will den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Schweiz voranbringen. Dafür veranstalten mehr als 55 Organisationen die "Swiss AI Weeks", wie der Verein Impact Hub Switzerland als Co-Initiator des Projekts mitteilt.
Der Mitteilung zufolge finden ab Anfang September interdisziplinäre Veranstaltungen in mehr als zehn Städten statt, darunter Basel, Bern, Genf, Lausanne, Luzern, Lugano, Lenzburg, St. Gallen, Winterthur und Zürich. Dort sollen an Hackathons mit Schweizer KI neue Lösungen für die Finanzbranche, das Gesundheitswesen, die Industrie, die öffentlichen Verwaltungen und weitere Branchen entstehen. Dabei soll ausschliesslich auf Schweizer KI-Modelle und Schweizer Infrastruktur aufgebaut werden.
Die KI-Modelle der Swiss AI Initiative des EPFL AI Centers und des ETH AI Centers sollen den Initianten zufolge beispielsweise auf dem Supercomputer "Alps" betrieben werden. Alternativ stellt auch Swisscom Computing Ressourcen bereit. Unternehmen wie Axa, Finnova, Post, Swiss Re und UBS liefern ebenfalls Inputs. Die Teilnehmenden der Hackathons entwickeln auf dieser Grundlage souveräne KI-Lösungen, basierend auf offenen Technologien und ethischen Standards, so die Veranstalter.
Das Ziel der Veranstaltungsreihe sei es, die Brücke von der Wissenschaft zur gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Nutzung von KI zu schlagen. "Die Schweiz hat eine hervorragende KI-Forschung. Die Swiss AI Weeks beschleunigen ihre Anwendung in der Bevölkerung, öffentlichen Verwaltungen und in Unternehmen", sagt Christoph Birkholz vom Verein Impact Hub Switzerland in der Mitteilung.