

Unispital Zürich ersetzt On-Prem-Skype durch Microsoft 365
28. September 2023 um 13:06Das USZ will in der Kommunikation konsequent auf Microsofts Cloud setzen. Dies zeigt eine interne Nachricht an die Mitarbeitenden.
Das Universitätsspital Zürich (USZ) führt diverse Kommunikationsdienste aus der Cloud von Microsoft ein. Mit Eröffnung des Standorts Flughafen und im Zuge der Pandemie sei der Bedarf an einer umfassenderen Plattform deutlich gestiegen, heisst es in einer internen Mitteilung. Bloss habe es damals an Zeit und Ressourcen gemangelt und der rechtliche Rahmen habe gefehlt. Darum wuchs am USZ ein Dickicht aus einem halben Dutzend Collaborations-Lösungen heran, mitsamt Aufwand für Wartung und Support.
Bereits im 1. Quartal 2023 hat das Spital darum ein Projekt UCC/M365 aufgegleist, in dem diverse Werkzeuge von Microsoft 365 eingeführt werden: Telefonie, Voicemail, Instant-Messaging, Desktop-Sharing, Audio- und Videokonferenzen, Virtual Boards, Virtual Classrooms. Dies soll den gesamten Bedarf des USZ an Kommunikationsmitteln abdecken. Das Universitätsspital Zürich beschäftigt rund 8600 Mitarbeitende und 700 Auszubildende.
Der Datenverkehr erfolge ausschliesslich über eine Cloud-Lösung, dies setze eine behördliche Bestätigung für den Datenschutz inklusive Patientendaten voraus, heisst es in der Mitteilung im Intranet. Dort schreibt die Projektleitung aber auch: "Einige Funktionen können wir aktuell aufgrund von datenschutzrechtlichen Abklärungen noch nicht einführen; wir arbeiten intensiv daran." Am 6. November sollen die rechtlich zulässigen M365-Tools bereits zur Verfügung stehen. Die Ablösung von Skype erfolgt laut Mitteilung automatisch.
Die Kollaborationslösung führe zu einer Mehrbelastung der bestehenden Infrastruktur durch höhere Anforderungen an Rechenleistung, Bandbreite, Proxy- und Firewall-Belastung, heisst es im Intranet weiter. Das USZ muss deshalb auch die Infrastruktur ausbauen. Zudem müssen die vorhandenen Applikationen nach Kompatibilität getestet und allenfalls angepasst oder ersetzt werden.
Das USZ hat das Projekt bereits im 1. Quartal 2023 initialisiert. Bis im Herbst 2024 soll es abgeschlossen sein. Spätestens 2025 muss Skype for Business ersetzt sein.
Loading
AWS präsentiert einen KI-Assistenten
Auf der grossen Bühne in Las Vegas zeigt AWS-CEO Adam Selipsky eine Business-taugliche KI-Lösung, die mehr sein soll als ein Chatbot. Einen Seitenhieb gegen Microsoft kann er sich dabei nicht verkneifen.
Sunrise: Mehr 5G durch Abschaltung von 3G
Der Telco will die 5G-Bandbreite ab 2025 um 50% erhöhen. Dann wird auch 3G eingestellt.
Auch UK ist gegen Figma-Kauf durch Adobe
Analog zur EU-Kommission hat auch die britische Wettbewerbsbehörde CMA die Übernahme von Figma durch Adobe vorerst abgelehnt.
Der Switzerland Innovation Park in Allschwil wird vergrössert
Bis 2028 sollen auf dem Areal 5 neue Gebäude entstehen. Das Projekt kostet rund 350 Millionen Franken und wird privat finanziert.