

APIs bei Twitter werden kostenpflichtig
3. Februar 2023 um 10:12Schon in weniger als einer Woche werden Entwicklerinnen und Entwickler zur Kasse gebeten. Ein Preismodell gibts noch nicht.
Onlinedienste, die für ihre Funktionen auf Twitter zurückgreifen, droht der Verlust ihrer Existenzgrundlage. Das soziale Netzwerk will vom 9. Februar an den Zugang zu seinen Schnittstellen kostenpflichtig machen.
Seit jeher konnten Entwickler zumindest eingeschränkt ohne Bezahlung darauf zugreifen, während eine tiefere Integration Geld kostete. Twitter machte in Tweets zunächst keine Angaben zum künftigen Preismodell, sondern stellte lediglich weitere Informationen für die kommende Woche in Aussicht.
Schon vor rund 2 Wochen hatte Twitter Drittanbieter den Zugang zum Dienst gesperrt. "Twitter setzt seine seit langem bestehenden API-Regeln durch", schrieb der Konzern damals.
Mit beiden Entscheiden stösst Twitter zahlreiche Entwicklerinnen und Entwickler, Projekte, Onlinedienste und nicht zuletzt die eigene Nutzerschaft vor den Kopf. Besonders störend daran ist, dass die Betroffenen nur mit einer Vorlaufzeit von einer knappen Woche informiert werden – und dies ohne Informationen zu möglichen Preismodellen.
Loading
IT-Prominenz fordert Denkpause für KI-Entwicklung
Das KI-Wettrüsten spitzt sich immer mehr zu. In einem offenen Brief fordern Experten aus der Tech-Industrie Regulierungen, bevor es zu spät ist.
Rackspace streicht Stellen
In "unsicheren Zeiten" müsse die Kostenstruktur angepasst werden, erklärt Rackspace. Der auch in der Schweiz präsente Cloud-Provider entlässt 4% der Belegschaft weltweit.
Amazon verbindet seine Geräte zu einem Riesennetz
Eine Milliarde Geräte will der Konzern zusammenschliessen. Er öffnet das Sidewalk-Netz für externe Entwickler.
Microsofts nächster KI-Schritt erreicht die Security
"Security Copilot" sei in allen Sicherheits- und Netzwerkdisziplinen geschult, verspricht Microsoft. Der GPT-4-basierte Dienst soll Teams dabei helfen, ihre Umgebung besser zu verstehen.