APIs bei Twitter werden kostenpflichtig

3. Februar 2023 um 10:12
  • technologien
  • developer
  • twitter
  • international
image
Foto: Marten Bjork / Unsplash

Schon in weniger als einer Woche werden Entwicklerinnen und Entwickler zur Kasse gebeten. Ein Preismodell gibts noch nicht.

Onlinedienste, die für ihre Funktionen auf Twitter zurückgreifen, droht der Verlust ihrer Existenzgrundlage. Das soziale Netzwerk will vom 9. Februar an den Zugang zu seinen Schnittstellen kostenpflichtig machen.
Seit jeher konnten Entwickler zumindest eingeschränkt ohne Bezahlung darauf zugreifen, während eine tiefere Integration Geld kostete. Twitter machte in Tweets zunächst keine Angaben zum künftigen Preismodell, sondern stellte lediglich weitere Informationen für die kommende Woche in Aussicht.
Schon vor rund 2 Wochen hatte Twitter Drittanbieter den Zugang zum Dienst gesperrt. "Twitter setzt seine seit langem bestehenden API-Regeln durch", schrieb der Konzern damals.
Mit beiden Entscheiden stösst Twitter zahlreiche Entwicklerinnen und Entwickler, Projekte, Onlinedienste und nicht zuletzt die eigene Nutzerschaft vor den Kopf. Besonders störend daran ist, dass die Betroffenen nur mit einer Vorlaufzeit von einer knappen Woche informiert werden – und dies ohne Informationen zu möglichen Preismodellen.

Loading

Mehr zum Thema

image

Energie Wasser Bern lagert RZs an Swisscom aus

In den eigenen Rechenzentren hat es keinen Platz mehr, sagt das Berner Versorgungsunternehmen.

publiziert am 6.12.2024
image

Ein Tag für die Schweizer Software-Szene

Das neue Swiss Software Festival will die Branche sichtbar machen und zeigen, wie relevant sie für die Schweizer Wirtschaft ist.

publiziert am 5.12.2024
image

Neue Modelle für Bedrock und ein KI-Marktplatz

AWS hat einen neuen Marktplatz für KI-Modelle und -Anwendungen vorgestellt. Über diesen soll die Kundschaft passende Basismodelle für ihre Tätigkeiten finden.

publiziert am 5.12.2024
image

Auch Meta will für KI auf Atom­strom setzen

Die Tech-Giganten setzen auf Atomkraft für ihre KI-Rechenzentren: Nach Amazon, Google und Microsoft plant nun auch Meta den Bau eigener Kernkraftwerke.

publiziert am 4.12.2024