Bern beschafft iPads und Wlan für Schulen

6. November 2024 um 13:12
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Foto: Alin Andersen / Unsplash

Die Stadt Bern investiert in die Digitalisierung der Schulen. In zwei Ausschreibungen werden Lieferanten für neue Tablets und Wlan-Hardware gesucht.

Die Stadt Bern will neue Hardware und neue Netzwerkkomponenten für ihre Schulen kaufen. In zwei Ausschreibungen auf der Beschaffungsplattform Simap wird einerseits ein Lieferant für neue iPads für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonen plus Zubehör gesucht. Andererseits will die Stadt die Netzwerkgeräte in den Schulen erneuern, wofür ebenfalls ein Anbieter gesucht wird.
Die Tablets werden gemäss Pflichtenheft im Rahmen des Projekts "Weiterentwicklung Schulinformatik-Plattform" (Wesp) beschafft. Die annähernd 12'000 Geräte sollen entweder geleast oder gekauft werden. Das gilt auch für das passende Zubehör, zum Beispiel Hüllen mit und ohne Tastatur, Ladestationen sowie Stifte.
Aktuell arbeiten die Berner Schulen mit rund 9000 iPads, die zunächst geleast waren. Im Januar 2023 entschied sich die Stadt für den Kauf, da die Geräte noch zwei Jahre im Einsatz bleiben sollten. Der Kaufpreis betrug 1,4 Millionen Franken. Mit der aktuellen Ausschreibung sollen ab dem Schuljahr 2025/2026 sämtliche sich im Umlauf befindenden Apple-Geräte in den Schulen ersetzt werden. Gemäss Pflichtenheft dauert der Bezugszeitraum von 2025 bis 2030.

Wlan am Ende des Lebenszyklus

In einer zweiten Beschaffung sucht Bern einen Lieferanten für Wlan- und Netzwerkgeräte. Die heute installierten über 200 Switches und rund 2400 Wlan-Zugriffspunkte des Herstellers Cisco in den 218 städtischen Schulgebäuden werden 2026 respektive 2029 das Ende des Lebenszyklus erreichen, heisst es im Pflichtenheft. Sie sollen im laufenden Schulbetrieb in zwei Tranchen bis 2029 ersetzt werden.
Ein Grossteil der Access Points (2030 Geräte) und alle Switches sollen bis Mitte 2026 ersetzt werden. Diese erste Tranche betrifft 186 Schulgebäude. Die übrigen 32 Gebäude sind dann bis 2029 mit weiteren 390 Access Points auszurüsten. Der Zuschlagsempfänger wird für die Demontage und Entsorgung, die Integration in die bestehende Netzwerkinfrastruktur und die Wartung der neuen Hardware zuständig sein, heisst es von Seiten der Auftraggeberin, der städtischen Direktion für Finanzen, Personal und Informatik.

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