

Das Nationale Testinstitut für Cybersicherheit ist beschlossene Sache
8. Juni 2022, 14:26Die Anschubfinanzierung ist gesichert, nun kann der Aufbau des NTC in Zug beginnen.
Anfang März hatte der Zuger Kantonsrat eine Beteiligung des Kantons am Aufbau des Nationalen Testinstituts für Cybersicherheit NTC bejaht und Ende März einstimmig endgültig grünes Licht gegeben. Nun ist auch die Referendumsfrist verstrichen. Damit, so teilt das NTC mit, sei die Anschubfinanzierung gesichert und nach der erfolgreichen Pilotphase könne nun der eigentliche Aufbau des NTC stattfinden.
Bis ins Jahr 2025 sollen rund 30 Cybersicherheitsspezialisten und -spezialistinnen eingestellt werden, die zusammen mit weiteren Experten aus dem In- und Ausland IT-Produkte auf Schwachstellen überprüfen. Dafür soll im Kanton Zug auch eine dedizierte Test- und Forschungsinfrastruktur aufgebaut werden. Die Kernaufgabe dieser "Cyber-Empa" ist die Prüfung vernetzter Komponenten auf ihre Cybersicherheit. Die Aufträge dafür sollen sowohl von der Verwaltung als auch von Unternehmen aus der Privatwirtschaft und anderen Körperschaften wie Hochschulen oder NGO kommen.
In seiner Arbeit will sich das Testinstitut an international gängigen Empfehlungen und Standards orientieren. Die Qualität der Prüfungsleistung soll durch eigenes Fachwissen sowie durch einen aktiven Wissensaustausch mit internationalen Experten gewährleistet werden. Ein enger Austausch mit anderen Organisationen für Cybersicherheit im In- und Ausland sowie dem Nationalen Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) soll sicherstellen, dass bestehende Massnahmen synergetisch ineinandergreifen und dass abrufbare Kapazitäten bereitstehen.
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