Aufgrund der Neuorganisation im Bereich der IKT der Bundesverwaltung wird das Informatiksteuerungsorgan des Bundes ISB per Ende 2020 aufgelöst. Dadurch entfalle die Stelle des heutigen Delegierten für die Informatiksteuerung des Bundes, teilt das Eidgenössisches Finanzdepartement mit. Im Zuge dessen werde der jetzige Amtsinhaber Peter Fischer die Bundesverwaltung verlassen.
Die Digitalisierung und Lenkung der IKT wird innerhalb der Bundesverwaltung neu organisiert.
Die Kompetenzen des bisherigen ISB werden in die neue Organisationseinheit Digitale Transformation und IKT-Lenkung (DTI) bei der Bundeskanzlei eingegliedert.
Entsprechend werde das ISB per Ende Dezember 2020 aufgelöst. Für Peter Fischer sei dies der ideale Moment für einen Stabwechsel. Er werde seine Erfahrung in einem anderen Umfeld weitergeben und sich für die Digitalisierung einsetzen, so die Mitteilung. Das Arbeitsverhältnis mit Fischer werde per Ende März 2021 einvernehmlich aufgelöst.
Bis dahin werde Fischer Aufgaben im Zusammenhang mit der anstehenden Neuorganisation und der Digitalisierung übernehmen.
Peter Fischer ist laut der Mitteilung seit 1987 für die Bundesverwaltung tätig und hatte vor seiner Tätigkeit im ISB insbesondere die Marktöffnung der Telekommunikation konzipiert sowie das Bundesamt für Kommunikation mitaufgebaut. Seit 2007 führte er das ISB. In seiner Funktion habe er die Bundesinformatik entscheidend geprägt, auf gemeinsame Ziele ausgerichtet und die Effizienz durch Standardisierung gesteigert, heisst es in der Mitteilung. Er habe die digitale Transformation der Bundesverwaltung angestossen und vorangetrieben.
Der Bundesrat dankt Peter Fischer in der Mitteilung "für seinen wertvollen Beitrag und grossen Einsatz für die Entwicklung der Bundesinformatik, des E-Government und der Cybersicherheit in der Schweiz".