

Initiative für Gaia-X-kompatible Cloud-Services wächst
18. Februar 2022, 13:36Im Rahmen des Leuchtturmprojekts Structura-X haben sich europäische Unternehmen bereit erklärt, interoperable, Gaia-X-konforme Cloud-Services aufzubauen.
Europäische Cloud-Anbieter haben eine Initiative für eine gemeinsame Infrastruktur im Rahmen des Gaia-X-Projekts gestartet. Die Initiative sei am Rande des Gaia-X-Summits Ende letzten Jahres entstanden, schreibt T-Systems, ein beteiligter Provider. Gestartet wurde die Initiative abgestimmt mit der Gaia-X-Trägerstiftung AISBL von 7 Unternehmen: Atos, Aruba.it, DE-CIX, Deutsche Telekom, Engineering, Noovle, TOP-IX. Inzwischen haben sich weitere Unternehmen angeschlossen. Darunter neben T-Systems auch CSI, Fabasoft oder Vivacom.
Erklärtes Ziel von Strucutra-X ist die Schaffung einer europäischen Cloud-Infrastruktur, die es Nutzern ermöglichen soll, Services und Datenräume in einer Gaia-X-konformen Infrastruktur zu testen und auszurollen. "Gaia-X und Initiativen wie Structura-X werden europäischen Unternehmen dabei helfen, Souveränität und Kontrolle über ihre Daten zu erreichen – ohne die Angst vor einem Vendor Lock-In", so Thomas King, CTO bei DE-CIX, in einer Mitteilung vom Dezember.
Insgesamt hätten sich 28 Unternehmen und Organisationen angeschlossen, schreibt nun T-Systems. Laut der Mitteilung bieten die Unternehmen nicht nur Infrastruktur an: "Sie verpflichten sich auch zur Nutzung von (Open-Source-)Technologie, um die Cloud-Dienste praktikabel zu gestalten. Dazu gehört eine Interoperabilität unter Berücksichtigung von Sicherheit und Datenschutz."
Structura-X ergänze die bestehenden branchenspezifischen Leuchtturminitiativen für die Automobilbranche (Catena-X), den Agrarsektor (AgriGaia) und die Finanzbranche (EuroDaT), erklärte DE-CIX vergangenen Dezember. Erste Structura-X-Angebote werden Mitte 2022 erwartet.
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