Nid- und Obwalden wollen gemeinsames E-Gov-Portal

2. Mai 2025 um 09:15
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Das Portal soll sowohl von den Kantonen als auch den Gemeinden genutzt und finanziert werden.

Die Regierungen der beiden innerschweizer Halbkantone Obwalden und Nidwalden schlagen vor, zusammen mit den Gemeinden ein gemeinsames E-Government-Portal zu schaffen. Es soll den Bürgerinnen und Bürgern rund um die Uhr alle vorhandenen digitalen Services zur Verfügung stellen. Es soll gemeinsam von den Kantonen und ihren Gemeinden getragen werden.
Das Portal wäre ein "Meilenstein in der digitalen Transformation beider Kantone und der Gemeinden", erklären Cornelia Kaufmann-Hurschler und Michèle Blöchliger, die Finanzchefinnen der beiden Kantone in einem gemeinsamen Statement.
Zuerst müssen aber die Parlamente zustimmen und die entsprechenden Kredite absegnen. Die Regierungen schätzen die jährlichen Kosten für die nächsten fünf Jahre auf 987'000 Franken für Investitionen und Betriebskosten. Davon soll der Kanton Obwalden und seine Gemeinden 460'500 Franken übernehmen, die restlichen 526'500 Franken der Kanton Nidwalden und seine Gemeinden. Die beiden Parlamente sollen im Mai und im Juni darüber entscheiden.
Wenn sie zustimmen, soll das E-Gov-Portal in der zweiten Jahreshälfte 2026 in beiden Kantonen in Betrieb genommen werden können.

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