BlackBerry mausert sich zur Software-Firma

19. Dezember 2014 um 13:53
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BlackBerry kommt mit seiner Sanierung voran.

BlackBerry kommt mit seiner Sanierung voran. Im abgelaufenen Quartal betrug der Nettoverlust nur noch 148 Millionen Dollar. Vor Jahresfrist hatte noch ein Minus von 4,4 Milliarden Dollar in den Büchern gestanden. Auf bereinigter Basis schreibt der kanadische Smartphone-Pionier sogar wieder schwarze Zahlen. Der Umsatz sank derweil um 34 Prozent auf 793 Millionen Dollar.
Seit dem Antritt von CEO John Chen vor einem Jahr geht es BlackBerry immer besser. Chen hat das Unternehmen stabilisiert und auf Software und Dienstleistungen schreibt, der Umsatz mit der Security-Plattform habe sich im Vergleich zum Vorjahr mehr verdoppelt.
Mittlerweile macht BlackBerry nur noch 46 Prozent des Umsatzes mit Hardware und gleich viel mit Dienstleistungen sowie 8 Prozent mit Software. Die Hardware spielt zwar noch immer eine Rolle, doch mit den Geräten alleine kann das Unternehmen nicht überleben. Das zeigen die aktuellen Absatzzahlen: 1,9 Millionen Geräte hat BlackBerry in drei Monaten verkauft. Zum Vergleich: Apple hat in den ersten drei Tagen nach dem Launch des iPhone 6 zehn Millionen Geräte abgesetzt. (mim)

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