

CPU-Gate: Intel hat neuen Microcode, aber nicht für ältere Chips
5. April 2018, 15:23
Intel gibt indirekt zu, dass es in einigen CPUs Spectre Variante-2-Lücken hat, die nicht behoben werden können oder man nicht schliessen will, weil es zu schwierig sei.
Intel gibt indirekt zu, dass es in einigen CPUs Spectre Variante-2-Lücken hat, die nicht behoben werden können oder man nicht schliessen will, weil es zu schwierig sei. Es geht um CVE-2017-5715.
Zudem werden weder die Lücke Meltdown noch Spectre gepatcht bei zehn Produktfamilien, inklusive 230 CPUs. Dies zeigt die aufdatierte "Microcode Revision Guidance" (PDF) laut 'The Register'.
Die meisten Produkte waren zwischen 2007 und 2011 im Verkauf, so dass womöglich nur wenige noch im Einsatz sind.
Die gute Nachricht: Die Linien Arrandale, Clarkdale, Lynnfield, Nehalem und Westmere waren bislang ungepatcht, nun sind sie es laut Intel.
Intel hat die folgende Erklärung bezüglich der verfügbaren, beziehungsweise fehlenden Updates abgegeben: "Wir haben jetzt die Veröffentlichung von Microcode-Updates für Intel-Microprozessorprodukte abgeschlossen, die in den letzten neun Jahren eingeführt wurden und Schutz gegen die von Google entdeckten Seitenkanal-Schwachstellen erforderten."
Inwiefern "abgeschlossen" auch "abgeschlossen" heisst, wird sich zeigen, wenn sich in den einschlägigen Foren die Verantwortlichen äussern. (mag)
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