

IBM kauft einstigen Videostreaming-Partner
22. Januar 2016, 13:23
Seinen Cloud-Bereich will IBM künftig verstärkt mit Video-Angeboten adressieren.
Seinen Cloud-Bereich will IBM künftig verstärkt mit Video-Angeboten adressieren. Dazu hat der Konzern das Streaming-Portal Ustream übernommen. Die Plattform soll Bestandteil einer Cloud-basierten Video-Unit werden. Deren Aufbau unter Leitung von Braxton Jarratt der Konzern ebenfalls soeben angekündigt hat.
Ustream arbeite bereits seit 20 Monaten mit IBM zusammen und beschäftig derzeit 300 Mitarbeiter. Nach unbestätigten Berichten von 'Fortune' habe der Kauf rund 150 Millionen Dollar gekostet, von denen 130 Millionen Dollar in Bar bezahlt worden seien.
IBM sieht im Videostreaming ein erhebliches Geschäftspotential. So kommentiert Brad Hunstable, der bisherigen CEO von Ustream, die Bedeutung des IBM-Kaufs mit der rasant wachsenden Bedeutung von Videos für die Geschäftswelt. Soll doch bis 2019 schon rund 80 Prozent des Internet-Traffics Video-basiert sein, der auch immer wichtiger für die Industrie werde. IBM-Mann Jarratt verspricht dafür denn auch eine komplette End-to-End-Video-Infrastruktur für Enterprise-Anwendungen. Ausserdem werde man das Cloud-Video-Angebot auch in den Geschäftsbereich Watson integrieren. (vri)
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