

redIT macht weniger Verlust als gedacht (Update)
18. April 2005 um 17:48
Die Mannen und Frauen um Andi Kleeb schnuppern an den schwarzen Zahlen.
Die Mannen und Frauen um Andi Kleeb schnuppern an den schwarzen Zahlen
Die redIT-Gruppe, seit der Fusion mit Think Tools börsenkotiert, hat heute ihre Bilanz für das Jahr 2004 vorgelegt. Wie daraus hervorgeht stieg der Umsatz der gesamten Gruppe (nach IFRS-Vorschriften bilanziert) verglichen mit dem Vorjahr um 6,6 Prozent auf 64,6 Millionen Franken. Der Verlust vor Steuern und Zinsen betrug 1,4 Millionen Franken, der Reinverlust 932'000 Franken. Anlässlich der Fusion mit Think Tools hatte man gemäss redIT noch mit einem Verlust vor Steuern und Zinsen von happigen 4,9 Millionen Franken gerechnet. Die redIT Gruppe besteht aus der redIT AG, der redIT Stiftung, der nicht mehr aktiven Think Tools USA und dem Storage-Spezialisten Tristar, der Anfangs Oktober 2004 hinzukam.
Besonders erfreut zeigt sich redIT über das zweite Halbjahr 2004, in dem mit einem Reinverlust von nur noch 29'000 Franken beinahe die schwarzen Zahlen erreicht wurden.
CEO Andreas Kleeb und Verwaltungsratspräsident Peter Brogle sind daher nun zuversichtlich, dass im laufenden Jahr die Gewinnzone erreicht werden kann. Ob dann allerdings die an den Optimismus vergangener IT-Tage gemahnende "Planentwicklung" – Wachstum auf rund 150 Millionen Umsatz und etwa 550 Mitarbeiter im Jahr 2009 – für das per Ende 2004 rund 230 Mitarbeitende zählende Unternehmen eintreffen kann, kann nur die Zukunft zeigen.
6 Millionen Franken für Tristar
Die Bilanz zeigt auf jeden Fall einige weitere interessante Punkte. So zahlte redIT für Tristar 4 Millionen Franken in Bar, 0,5 Millionen in Aktien und muss, wenn bestimmte Ziele erreicht werden, in den nächsten drei Jahren noch einmal 3,9 Millionen Franken nachlegen.
Update: Da in den Zahlungen die Übernahme eines Aktionärsdarlehens von 2,4 Millionen Franken beträgt der Gesamtpreis 6 Millionen Franken, und nicht 8,4 Millionen Franken, wie wir zuerst geschrieben haben.
Tristar war ausserdem mit einem Umsatz von 9 Millionen Franken und einem Gewinn von 2,8 Millionen Franken seit der Aqkuisition stark für das gute zweite Halbjahr mitverantwortlich.
Die redIT AG hingegen, in deren Bilanz allerdings auch die Verluste von Think Tools einflossen, verbuchte (nach OR abgerechnet) für das Gesamtjahr 2004 bei einem Umsatz von 56,3 Millionen Franken einen Betriebsverlust von 5,1 Millionen Franken, der durch übrige Erträge auf einen Reinverlust von 3,5 Millionen Franken aufgebessert wurde. (Hans Jörg Maron)
Loading
Adrian Turrin soll Lenovo-Sales koordinieren
Der bisherige Manager der Infrastructure Solution Group von Lenovo Schweiz soll sein Team und das der Intelligent Device Group zusammenführen.
Guido Honegger ist tot
Der Seriengründer ist im Alter von nur 56 Jahren unerwartet verstorben.
Microsoft eröffnet neues Büro in Genf
Der Konzern will seine Präsenz in der Romandie ausbauen. Deshalb ist Microsoft Schweiz ins Westhive Alto Pont-Rouge umgezogen.
Smart City Lab Basel macht dicht
Die Schliessung ist planmässig. Das Projekt sei ein Erfolg gewesen, sagen die SBB und der Kanton Basel-Stadt.