

WannaCry und kein Ende
23. Juni 2017, 09:19
Noch immer wütet die Ransomware WannaCry.
Noch immer wütet die Ransomware WannaCry. Das jüngste Opfer war der japanische Autobauer Honda, der in Sayama, einem Werk nordwestlich von Tokio, zeitweise die Produktion einstellen musste. Das berichtet jedenfalls die Nachrichtenagentur 'Reuters'. Demnach habe man am letzten Sonntag die Infektion in den Honda-Netzwerken in Japan, Nordamerika, Europa und China entdeckt. Warum es nur in Sayama zum Produktionsstopp kam, wurde nicht erklärt.
WannaCry (auch bekannt unter WannaCrypt, WCrypt oder WCRY) hatte Mitte Mai laut Security-Experten, dass neben den Software-Herstellern unbedingt auch die Anwender ihre Hausaufgaben machen müssen: Die Angestellten informieren und ausbilden, Backups und Security-Updates einspielen sowie gezielt Security-Lösungen einsetzen.
Was eigentlich Best Practice sein sollte, funktioniert aber, wie WannaCry nun bei Honda unter Beweis gestellt hat, selbst nach Monaten heftiger Angriffe noch längst nicht überall. (vri)
Loading
Ransomware-Gruppen im Darknet
Die schrittweise Veröffentlichung von gestohlenen Datensätzen im Darknet gehört zum Standardrepertoire jeder grösseren Ransomware-Gruppe. Kommt das Opfer den Forderungen der Cyberkriminellen nicht fristgerecht nach, werden dessen Informationen dort zugänglich veröffentlicht.
Hacker nehmen VMware- und F5-Sicherheitslücken aufs Korn
Die US-Cyberbehörde CISA warnt, dass die kürzlich bekannt gewordenen Lücken aktiv angegriffen werden, vermutlich von staatlich unterstützten Gruppierungen.
Ransomware-Report: Vom Helpdesk bis zur PR-Abteilung der Cyberkriminellen
Im 1. Teil unserer Artikelserie zeigen wir, wann der Ransomware-Trend entstand und wie die Banden organisiert sind. Die grossen Gruppen haben auch die kleine Schweiz verstärkt im Visier.
Google will "gehärtete" Open-Source-Software vertreiben
Der Cloudriese scheint von der Sorge vieler Unternehmen über die Sicherheit ihrer Software-Lieferkette profitieren zu wollen.