Salesforce will jeden zehnten Mitarbeiter loswerden. Gleichzeitig dazu will der Konzern auch Büroflächen streichen. Dies teilte der Softwarehersteller mit.
Zuletzt hatte das Unternehmen nach eigenen Angaben vom Dezember weltweit mehr als 79'000 Mitarbeitende. Bevor die geplanten Einsparungen zum Tragen kommen, erwartet das Management erst einmal Kosten von etwa 1,4 bis 2,1 Milliarden US-Dollar für die Restrukturierung.
Salesforce hatte Investoren erst Ende Sommer mit dem Ausblick für die zweite Jahreshälfte
enttäuscht und die Erwartungen runtergeschraubt. Zudem hatte der Konzern damals mitgeteilt, dass Co-Konzernchef
Bret Taylor Ende Januar seinen Posten räume. Im November kündigte der Konzern dann die ersten Entlassungen an, damals war aber noch "von bis zu 2500 Angestellte"
die Rede, die es in naher Zukunft treffen könne. Jetzt sind es mehr als drei Mal so viele.
"Als sich unsere Einnahmen durch die Pandemie beschleunigten, stellten wir zu viele Mitarbeitende ein, was zu diesem wirtschaftlichen Abschwung führte, mit dem wir jetzt konfrontiert sind", zitiert '
CNBC' Konzernchef Marc Benioff aus einem Schreiben an die Angestellten. Er übernehme die Verantwortung dafür.
Betroffene Mitarbeitende in den USA erhalten laut dem Magazin "fünf Monatsgehälter, Krankenversicherung und andere Leistungen", denjenigen ausserhalb des Landes würde man "ein ähnliches Mass an Unterstützung" zukommen lassen.