

Stadt Luzern misst Besucherströme per WLAN
8. März 2023 um 10:26Es scheint en vogue, Bewegungen von Personen zu erfassen. Stadt und Luzern Tourismus haben ein entsprechendes Pilotprojekt gestartet.
Die SBB setzen auf Kameras, der Bund auf eine App, Stadt und Luzern Tourismus ab sofort auf WLAN: Wer mit seinem Smartphone und eingeschaltetem WLAN durch die Stadt Luzern schlendert, den kann ein Messsystem an fünf Standorten ab sofort erfassen. Mit dem Pilotprojekt wollen Stadt und Luzern Tourismus die Besucherfrequenzen messen. Es dauert bis Ende 2023.
An den stark frequentierten Standorten Kapellbrücke, Löwendenkmal, Schwanenplatz, Hertensteinstrasse und Rathausquai wird ab sofort die Anzahl der WLAN-fähigen Geräte gemessen, die sich zu einem bestimmten Zeitraum dort befinden. Gezählt werden Smartphones, Tablets oder Smartwatches, wie Luzern Tourismus am Mittwoch mitteilte. Bei der Kapellbrücke zählt zum Vergleich zudem ein Radarsensor den Personenfluss.
Die Messung der Besucherfrequenzen erfolgt im Rahmen der Vision "Tourismus Luzern 2030". Die erhobenen Daten werden der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Es gehe darum, "Gäste und Besuchende möglichst smart in ihrer Mobilität zu unterstützen".
Keine Sammlung von persönlichen Daten
Möglich sind etwa Live-Daten zu aktuellen Besucherfrequenzen von Sehenswürdigkeiten, Museen oder spezifischen Standorten. Sowohl Touristinnen und Touristen als auch Anbieter könnten davon profitieren, indem sie die Besuche zeitlich besser planen und verteilen.
Luzern Tourismus betont, dass während des Versuchs sämtliche Datenschutzbestimmungen eingehalten würden. Persönliche oder personenidentifizierende Daten würden nicht registriert. Nach Abschluss der Pilotphase entscheide man, ob das Projekt in einen Dauerbetrieb überführt werde.
Loading
Kantonsspital Baden will Datenanalysen in der Cloud durchführen
Das "enorme Potenzial" von Daten wird laut dem Kantonsspital heute kaum genutzt. Mit einer neuen Cloud-Plattform soll sich das ändern.
Meta, IBM und 50 weitere Partner gründen globale "AI Alliance"
Die Allianz, die sich der Entwicklung verantwortungsvoller KI widmen will, erinnert daran, dass es neben OpenAI noch weitere innovative Firmen gibt. Aus der Schweiz beteiligen sich das Cern und die ETHs.
Microsoft macht Copilot nun auch für Win-10-Heim-PCs verfügbar
Nachdem das neuste Update eingespielt ist, werden einige Nutzer und Nutzerinnen von Windows 10 Home und Pro den Copilot-Button in ihrer Taskbar finden können. Zuerst aber nur wenige.
ETH und EPFL lancieren Schweizer KI-Initiative
Die Hochschulen wollen mit der "Swiss AI"-Initiative die Entwicklung und Nutzung von vertrauenswürdigen Künstlichen Intelligenzen in der Schweiz voranbringen.