

Ständerat will Polycom-Funkanlagen aufrüsten
3. März 2022 um 16:29Statt 8 Stunden wie bisher soll das Schweizer Sicherheitsfunknetz künftig 72 Stunden mit einer Notstromversorgung funktionieren.
DerStänderat hat einstimmig 60 Millionen Franken gesprochen, mit denen das Polycom Sicherheitsfunknetz der Schweizer Blaulichtorganisationen für mindestens 72 Stunden stromnetzunabhängig gemacht werden soll. Die kleine Kammer hat als Erstrat einem entsprechenden Verpflichtungskredit zugestimmt.
Durch die Ausrüstung der Anlagen mit Batteriesystemen soll die Kommunikation auch im Falle eines Zusammenbruchs des Stromnetzes flächendeckend sichergestellt bleiben. Derzeit könne der Betrieb von Polycom während rund 8 Stunden garantiert werden, erklärte Finanzminister Ueli Maurer. Neu solle diese Dauer auf mindestens 72 Stunden erhöht werden.
Von den beantragten 60 Millionen Franken sollen gemäss der Botschaft des Bundesrats Gelder im Umfang von 41,2 Millionen Franken per Bundesbeschluss freigegeben werden. Umgesetzt werden soll damit eine Lösung mit Lithium-Ionen-Batterien. Die zweite Tranche würde laut Maurer verwendet, sollte dies nicht möglich sein. Denn noch fehlten diesbezüglich die Erfahrungen, sagte er. Bei Mehrkosten könnte der Bundesrat die restlichen Mittel im Umfang von 18,8 Millionen Franken insbesondere für die Beschaffung von Notstromaggregaten selbst freigeben.
Loading
AWS und Google schiessen gegen Microsoft
Die beiden Cloud-Anbieter werfen Microsoft wettbewerbswidrige Praktiken vor. Der Ball liegt jetzt bei der britischen Regulierungsbehörde.
EU startet milliardenschwere Cloud-Initiative für die Industrie
Die Europäische Kommission hofft, die Dominanz der US-Hyperscaler zu reduzieren.
Einigung auf AI Act verspätet sich
Eigentlich hätte die EU heute Vormittag feierlich die Einigung auf den AI Act verkünden wollen. Aber das wurde bis auf Weiteres verschoben. Und die Verhandlungen dauern an.
BIT steckt bis zu 15 Millionen in seinen Chatbot "Robit"
Das Bundesamt musste einen Zuschlag korrigieren – aus rein formellen Gründen, wie das BIT erklärt. Zum Zuge kommt die Firma Innovation Process Technology, die bereits am Konzept von Robit beteiligt war.