Swisscom hat ab dem 1. März 2023 mit Gerd Niehage einen neuen CIO und CTO (CTIO) sowie ein neues Mitglied in der Konzernleitung. Wie einer Mitteilung zu entnehmen ist, übergibt CEO Christoph Aeschlimann dann definitiv seinen früheren Posten als Leiter des Unternehmensbereichs IT, Network & Infrastructure. Aeschlimann führt den Aufgabenbereich noch interimistisch weiter, nachdem er
im Juni 2022 die Nachfolge von Urs Schaeppi angetreten hat.
Niehage kommt aus dem "Grossen Kanton", hat laut Swisscom nach einem IT-Fernstudium ab 2003 bis 2016 als CIO des Autozulieferers Hellas gearbeitet. Dann war er von 2017 bis 2021 IT-Chef beim Medizinaltechnikunternehmen B. Braun. Seither ist er beim Automobilzulieferer ZF Group als CIO im Einsatz und verantwortet dort die Region Asia & Pacific sowie global digitale Innovationen und das Enterprise Architecture Management, wie sein neuer Arbeitgeber schreibt. Der attestiert ihm "umfassendes Digitalisierungs- und Automatisierungs-Know-how, ein breites technisches Wissen, aber auch ein sehr umfassendes wirtschaftliches Verständnis".
Zur Berufung Niehages teilt Swisscom weiter mit, dass er über "umfassendes Know-how in Themenbereichen" verfüge, "in denen sich die technischen Bereiche von Swisscom in den kommenden Jahren stark weiterentwickeln" werden. Dazu gehören Software, Data und AI, Enterprise Architecture, Digitalisierung sowie Automatisierung, präzisiert Swisscom auf Anfrage.
Zudem verfügt Niehage "über ein sehr fundiertes ökonomisches Verständnis". Der neue CTIO hat nicht nur an der Private Fern Fachhochschule Darmstadt Informatik studiert, er hält auch einen MBA der Mannheim Business School und einen Doctor of Business Administration der Middlesex University in London.