Am 9. November 2004 veröffentlichte die Mozilla Foundation ihren Webbrowser Mozilla Firefox 1.0 für Windows, Mac OS X und Linux. Die Non-Profit-Organisation schrieb dazu: "Die Entwicklung von Firefox wurde durch den Wunsch nach einem robusten, benutzerfreundlichen und vertrauenswürdigen Web-Erlebnis vorangetrieben." Im Monat zuvor war eine Vorabversion bereits 8 Millionen Mal heruntergeladen worden.
Ursprünglich war Mozilla Firefox unter dem Namen Phoenix entwickelt worden. Er musste aber wegen einer Klage im Jahr 2004 umgetauft werden. Seither ist der Feuerfuchs – der auf einen Rotfuchs verweisen dürfte – in der freien Wildbahn unterwegs. Die Version 1.0 brachte RSS-Feeds, Suchleiste und eine Suchfunktion nach Plug-ins mit sich.
In der Schweiz beliebter als weltweit
Die erste Hauptversion konnte man kostenlos downloaden oder als CD im Mozilla Store erstehen. "Jetzt können Millionen von Menschen ein besseres Web-Erlebnis geniessen", liess sich Mitchell Baker, Präsident der Mozilla Foundation,
in einer Mitteilung zitieren. Zu den Funktionen zählte er: Pop-up-Blocker, Spoofing-Schutz und eine einfachere Suche. Mit dem Start von Firefox 1.0 waren aber auch bereits um die 100 Erweiterungen verfügbar.
Die Mozilla Foundation war erst 2003 gegründet worden, um das gleichnamige Open-Source-Softwareprojekt zu unterstützen. Die Stiftung hat ihren Sitz in Mountain View, Kalifornien, und sieht sich als die Erbin des ersten weit verbreiteten Internet-Browsers Netscape, dessen Quellcode der Mozilla Application Suite zugrunde lag.
Firefox kommt heute laut der
Analyseseite Similarweb über alle Geräte auf einen weltweiten Marktanteil von knapp 2,7%. Primus ist Chrome mit fast 60% vor Safari mit 27,4% und Edge mit 5,7%. Von Schweizer Surfer und Surferinnen hingegen nutzen über 6% den Firefox, auf hiesigen Desktopgeräten sind es sogar über 20%.