Kapo und Stapo St. Gallen ziehen ins Rechenzentrum Ostschweiz

10. November 2021 um 15:36
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Für 5,8 Millionen vergibt der Kanton Rechen­zentrums- und Connectivity-Dienst­leistungen an das RZO. US-Anbieter waren nicht erwünscht.

Erst kürzlich hatte das Rechenzentrum Ostschweiz (RZO) gemeldet, dass man in Gais mit dem Ausbau der 2. Etage beginne. Der bisher vorhandene freie Raum in der 1. Etage sei zunehmend gefüllt, weil die Nachfrage vorhanden sei. Nun kann sich die Betreiberin RZO AG über neue Mieter freuen.
In einer Ausschreibung hatte der Dienst für Informatikplanung des Kantons St. Gallen zwei RZs mit entsprechenden Rechenzentrumsleistungen für das Housing der ICT-Systeme des Einsatzleitsystems (ELS) der Kantonspolizei und Stadtpolizei St. Gallen und weiterer Partnerkantone gesucht. Die Rechenzentrumsleistungen müssten ebenfalls zwingend die für die Erschliessung bestimmter Standorte benötigten Connectivity-Dienstleistungen beinhalten.
Zu den Eignungskriterien gehörte unter anderem, dass die Rechenzentrumsbetreiberin nicht in US-Besitz sein darf. Ebenfalls dürfen keine US-Firmen oder US-Behörden an der RZ-Betreiberin beteiligt sein.
Den Zuschlag für 5,8 Millionen Franken erhielt nun RZO. Eingegangen sind zwei Angebote, der Zuschlag erfolgte an "das Angebot des Unternehmens mit dem preislich tiefsten Angebot". Der Vertrag gilt für 10 Jahre, eine Verlängerung ist zweimal um je 3 Jahre möglich. Optional ausgeschrieben waren auch RZ-Services für weitere Nutzer aus der Staatsverwaltung des Kantons St. Gallen.

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