Seit einigen Jahren baut HPE unter dem Namen Greenlake sein As-a-Service-Portfolio auf und aus. In der DACH-Region verantwortete Ulrich Seibold den Aufbau des Bereichs sowie des Vertriebs. Nun hat er die Verantwortung für das globale Partnergeschäft von HPE Greenlake übernommen. Dies teilt das Unternehmen mit.
Seibold ist seit vier Jahrzehnten bei HP und HPE tätig. 1983 startete er mit einer Ausbildung zum Industriekaufmann und einem dualen Studium bei Hewlett Packard. Danach übernahm er verschiedene Führungsrollen im Partnervertrieb bei HP und anschliessend HPE. Ab 2020 hat Seibold den neuen
Geschäftsbereich HPE Greenlake in der DACH-Region aufgebaut.
Reorganisation im HPE-Channel
Anfang Jahr hatte HPE angekündigt, die Channel-Organisationen für IT-Infrastruktur und HPE Greenlake zusammenzuführen. Im selben Monat haben der damalige Channel-Chef George Hope sowie der Greenlake-Partnerverantwortliche Maurice Martin das Unternehmen verlassen. Seither leitet Simon Ewington den neu geschaffenen Bereich interimistisch. Nach einem Nachfolger wird noch gesucht, geht aus der Mitteilung hervor.
Mit Ulrich Seibold, der direkt an Ewington berichtet, ist die Position des Greenlake-Channel-Verantwortlichen jetzt wieder besetzt. Als Vice President of HPE Greenlake Partner & Service Provider Sales soll Seibold die Plattform als zentralen Zugang zum HPE-Portfolio im Channel etablieren.
Traditionell ist das Partnergeschäft wichtig für HPE, ein grosser Teil des Umsatzes des Konzerns stammt aus dem indirekten Vertrieb. Für Partner sei der Wechsel hin zu Greenlake und Pay-as-you-go zunächst eine Herausforderung gewesen,
erklärte uns HPE-Schweiz-Chef Jens Brandes Anfang Jahr. Der Konzern habe beim Channel-Programm einige Male über die Bücher gehen müssen, um zufriedenstellende Lösungen zu finden. Insgesamt erwirtschaftet HPE rund 60% seines Umsatzes über den Channel, bei Greenlake seien es etwa 20%. Eine Zahl, die noch deutlich wachsen soll, wie Brandes sagte.