

HPs Wachstum schwächt sich ab
1. Juni 2022 um 11:19Während mit dem PC-Geschäft deutliche Zuwächse verzeichnet werden, schrumpft das Druckergeschäft. Die guten Resultate des 1. Quartals wurden nicht wiederholt.
Für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2022 hat HP einen Nettoumsatz von 16,5 Milliarden Dollar ausgewiesen. Das entspreche einem Plus von 3,9% gegenüber dem Vorjahreszeitraum, heisst es in einer Mitteilung. Damit hat sich das Wachstum klar abgeschwächt, nachdem der Drucker und PC-Hersteller im 1. Quartal noch um 8,8% zugelegt hatte.
HP-CEO Enrique Lores spricht denn auch nur von einem soliden Quartal. Wobei er herausstreicht, dass die wichtigsten Wachstumsbereiche zweistellig zugelegt hätten. Unter dem Strich sei 1 Milliarde Dollar übriggeblieben, im Vorjahr waren es noch 1,36 Milliarden Dollar. Zudem ist der operative Cash-Flow gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 1,44 auf 0,51 Milliarden Dollar zurückgegangen und der Free Cash-Flow betrug noch 0,4 Milliarden Dollar (im Vorjahr 1,3 Milliarden Dollar).
Konkret konnte der Umsatz der Personal-Systems-Sparte um 9% auf nunmehr 11,5 Milliarden Dollar gesteigert werden. Während das Privatkundengeschäft rückläufig war, ist das Geschäftskundengeschäft jedoch um 18% gewachsen. Die Umsätze dieser Sparte sind laut HP mit insgesamt 17% weniger verkauften Geräte erwirtschaftet worden. Dabei ging die Anzahl der Notebooks um 23% zurück, während die der Desktops um 11% stiegen. Der Rückgang bei den Notebooks darf nicht wundern. Das Vorjahresquartal war mit dem Trend zum hybriden Arbeiten stark und HP verzeichnete bei den Notebooks ein Plus von über 60%.
Anders sah es offensichtlich im Druckergeschäft aus. Hier betrug der Umsatz 5 Milliarden Dollar, was einem Rückgang von 7% gegenüber dem Vorjahr entspricht. 12% rückläufig waren dabei die Umsätze mit Privatkunden und um 4% sanken die kommerziellen Umsätze, so der Konzern weiter. Auch der Zubehörbereich sei um 6% geschrumpft. Insgesamt sei die Menge an Drucker-Hardware um 23 % zurückgegangen, wobei die Stückzahlen der Consumer um 24% und die der Unternehmen um 17% rückläufig waren.
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