IBM-CEO: Künstliche Intelligenz killt 30% der Büro­jobs

2. Mai 2023 um 09:24
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Arvind Krishna, Chef von IBM. Foto: IBM

Das Unternehmen hat für bestimmte Bereiche einen Ein­stellungs­stopp verfügt. 7800 Stellen sollen in den nächsten 5 Jahren durch KI ersetzt werden.

IBM will in gewissen Bereichen weniger Menschen einstellen, weil ihre Tätig­keiten von Software auf Basis Künstlicher Intelligenz übernommen werden könnten. Dies sagte Konzern-Chef Arvind Krishna gegenüber dem Finanz­dienst 'Bloomberg' (Paywall). Er rechnet damit, dass etwa in der Personal­ver­waltung in 5 Jahren rund ein Drittel aller Stellen durch KI und Automatisierung ersetzt werden könnten.
Deshalb würden die Einstellungen für solche Bürotätigkeiten ausgesetzt oder gebremst, sagte Krishna. IBM beschäftigt etwa 26'000 Mitarbeitende, die keinen direkten Kontakt zur Kundschaft haben. Dem Chef zufolge sollen die frei werdenden Stellen zum Teil nicht mehr besetzt werden. In der Software-Entwicklung und in Bereichen mit Kundenkontakt soll hingegen weiterhin eingestellt werden. Insgesamt sind rund 260'000 Mitarbeitende im Unter­nehmen angestellt.
Seit dem Release von ChatGPT ist Künstliche Intelligenz in aller Munde. Viele Beobachter sind besorgt über die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Eine Studie sieht insbesondere die Jobs von Entwicklerinnen und Mathematikern in Gefahr. Der Plan von IBM ist eine der grössten Personalstrategien, die auf die Auswirkungen der Technologie zurückzuführen ist, schreibt 'Bloomberg'. Alltägliche Arbeiten sollen dabei vollständig automatisiert werden, so Krishna.
(Mit Material von Keystone-sda)

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