Es vergeht kaum ein Tag ohne einen neuen Cyberangriff auf ein Unternehmen. Weil aber nur die wenigsten davon publik werden, ist die Dunkelziffer gross. Dabei kann es für Mitarbeitende, Kundinnen und Kunden, Lieferanten und weitere Stakeholder entscheidend sein, vom Angriff zu erfahren. Schliesslich sind es auch ihre Daten, die potenziell gestohlen werden und im Darkweb landen könnten.
Deshalb vergibt die Information Security Society Switzerland (ISSS) zusammen mit Inside IT erstmals den Courage-Award. Damit sollen Unternehmen ausgezeichnet werden, die einen erlebten Cyberangriff proaktiv, mutig und transparent kommuniziert haben.
Läderach, Winbiz und Amag sind nominiert
Mit dem Preis sollen möglichst viele Unternehmen ermutigt werden, die Vorfälle und die nützlichen Erkenntnisse daraus öffentlich zu machen – und schlussendlich das Stigma auflösen, Opfer eines Cyberangriffs zu werden. Nicht die Opfer sind zu beschämen, sondern die Täter.
Die aus ISSS-Vorstandsmitgliedern sowie Inside IT bestehende Jury hat 3 Unternehmen ausgewählt, von denen eines im Rahmen der ISSS Berner Tagung, die am 11. Januar 2023 stattfindet, vom Publikum zum Preisträger gewählt wird.
Nominiert für den Courage-Award 2023 sind die Firmen Läderach, Winbiz und Amag. Vertreterinnen und Vertreter der 3 Unternehmen treten an der Tagung der ISSS auf, erläutern ihren Fall und stellen sich dem Publikumsvoting, das den Preisträger 2023 bestimmt.
So haben wir über die jeweiligen Cyberangriffe berichtet:
Die Information Security Society Switzerland (ISSS) ist der führende Fachverband für ICT-Sicherheit in der Schweiz. Heute gehören dem Verband mehr als 1100 Security-Professionals und Security-Interessierte aus Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft an. Wer an der Berner Tagung 2023 und der Award-Verleihung dabei sein möchte, kann sich
online anmelden.
Interessenbindung: Inside IT ist Medienpartner der ISSS und Jurymitglied beim Courage-Award.