Ex-Julius-Bär-Präsident beteiligt sich an Inacta

19. Januar 2022 um 11:33
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Daniel Sauter hat sich mit einer Kapitalerhöhung massgeblich am Zuger IT-Service- und Beraterhaus beteiligt und Einsitz im Verwaltungsrat genommen.

Nach gut einem Jahr meldet die Inacta Group abermals personellen Zuwachs auf der Teppichetage. Waren damals 3 neue Partner ernannt und eine Holding-Struktur geschaffen worden, ist nun mit Daniel Sauter Schweizer Bankenprominenz in den Verwaltungsrat gewählt worden. Der auf Krypto-Geschäftsmodelle fokussierenden IT-Berater teilt ausserdem mit, dass sich Sutter "durch eine Kapitalerhöhung Ende 2021 massgeblich an Inacta beteiligt" habe.
Seine Zuwahl und die Verbreiterung der Eigentümerstruktur sei bereits im letzten Dezember erfolgt. Sauter verstärke den VR mit den beiden Firmengründern Marco Bumbacher (VR-Präsident) und Ralf Glabischnig sowie Rolf Günter und Ralph Mogicato.
Sauter sass von 2007 bis 2019 im Verwaltungsrat der Zürcher Privatbank Julius Bär und amtet dort ab 2012 als Präsident. Zudem ist er VR bei SIKA. Er war Senior Partner und Group CFO bei Glencore und habe Xstrata als CEO und VR-Delegierter zu einem diversifizierten Rohstoffunternehmen entwickelt, schreibt man bei Inacta.
Sauter selbst erklärt sein Engagement mit dem Interesse an den Themen Innovation, Blockchain und Digital Assets. Diesen Bereichen attestiert er ein grosses Potential und Inacta sei hier gut positioniert, um von diesem Wachstumsmarkt zu profitieren, so der neue VR.

Ventures sollen ausgebaut werden

Weiter wird darauf verwiesen, dass man mit Inacta Ventures eine eigene Venture-Building-Struktur aufgebaut habe, um neue Geschäftsmodelle zu identifizieren, Businessmodelle zu gestalten und in eigene Startups oder Joint Ventures zu überführen. Nach eigenen Angaben habe man Ende letzten Jahres an 15 Firmen die Mehrheit gehalten und bei mehr als 40 Firmen eine Minderheitsbeteiligung.
Auch für diese Inacta-Tochter habe man einen neuen VR gefunden. Der heisst Nathan Kaiser "und wird seinen Fokus auf den Ausbau der Venture-Strategie für Startups wie Tokengate, Gentwo Digital und Inapay setzen". 'Finews' stellt ihn vor als Chefjuristen der letztes Jahr gestarteten SIX-Digitalbörse SDX.
Eine neue Verwaltungsrätin wird ausserdem für die Inacta-Beteiligung Tokengate gemeldet. Es handelt sich um Kathrin Genovese-Delwing. Sie war früher UBS-Bankerin und amtet heute als CEO der UBP IAS (Investment Advisory Service), einer Tochterfirma der Genfer Privatbank UBP. Auch bringe Genovese-Delwing Expertise aus über 30 Jahren als CEO beim Rohstoffhändler Marc Rich mit.
Ausserdem tschreibt Inacta, dass man die strategische Expansion in den Mittleren Osten vorantreibe und dort derzeit unter dem Namen Crypto Oasis mit verschiedenen Partnern ein Ökosystem aufbaue. Zudem sei mit Crypto Oasis Sentio in Dubai eine neue Investmentgesellschaft gegründet worden, die bereits knapp ein Dutzend Beteiligungen in Start-ups vorgenommen habe und plant bis Ende 2022  in weitere 50 Projekte zu investieren.
Laut VR-Präsident Bumbacher sei man mitden neuen Strukturen, den starken Aktionären und einem engagierten und kompetenten Verwaltungsrat gut aufgestellt, um in vielen Innovationsthemen eine Pionierrolle einzunehmen.
Inacta gehört zu den Unternehmen, die soeben die erste Blockchain-Lehre in der Schweiz gestartet haben und war kürzlich für die Umsetzung der Krypto-Briefmarke der Post zuständig. Das Unternehmen gibt aktuell an, mit mehr als 80 Digitalisierungsexperten die Versicherungs-, Banken-, Immobilien- und Gesundheitsbranche zu adressieren.

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