Die indische Software-Firma Persistent Systems übernimmt per 1. August 2017 den Schweizer Salesforce-Spezialisten Parx Werk vollständig, teilen die beiden Unternehmen mit.
In der Medienmitteilung werden keine Zahlen offengelegt,
aber 'VC Circle' schreibt unter Berufung auf Börseninformationen, der Deal betrage total 16 Millionen Franken, wovon 7,5 Millionen von KPIs wie den Performance-Zahlen und der Mitarbeiter-Treue von Parx im Laufe der kommenden drei Jahre abhängig seien.
Die Geschäftsleitung bleibt unverändert, so Parx Werk, auch würden alle Mitarbeitenden übernommen.
Sudhir Kulkarni, President of Digital bei Persistent Systems sagt, Parx Werk sei besonders interessant, da das Unternehmen auf Cloud-basierte Plattformen und Technologien fokussiere: "Die Integration von Parx in Persistent vertieft unser Salesforce-Expertenwissen und stärkt unsere Fähigkeit, Kunden weltweit bei ihrer digitalen Transformation zu unterstützen", lässt er sich zitieren.
Bei Parx zeigt sich Silvio Galfetti, CEO und Managing Partner, überzeugt, man könne von der globalen Stärke und dem Digitalisierungs-Know-how profitieren, "heute ist ein grosser Tag für Parx". Man wolle mit dem Verkauf besser die "Anforderungen der Kunden und des Marktes – wie beispielsweise Internationalität und Skalierbarkeit – bedienen können".
Parx ist Salesforce Platinum Consulting Partner im DACH-Raum, wurde 2001 gegründet, hat den Hauptsitz in Zürich und erzielte laut 'VC Circle' 2016 mit rund 70 Mitarbeitenden einen Umsatz von acht Millionen Franken. Persistent ist selbst auch zertifizierter Salesforce Platinum Partner und beschäftigt laut Parx Werk 600 Salesforce-Spezialisten.
Laut Eigenangaben zählt Persistent 9000 Mitarbeitende und machte zuletzt 351,65 Millionen US-Dollar Umsatz mit mehr als 350 Kunden. 85 Prozent davon werden in USA erzielt. Year-over-Year verzeichnen die letzten Quartalszahlen ein Wachstum von 7,8 Prozent.