Twint-CEO Kneissler wird abgelöst

11. Juli 2018 um 09:50
  • channel
  • twint
  • management
image

Er bleibt noch bis im Winter. Folgt dann die Expansion ins Ausland?

Er bleibt noch bis im Winter. Folgt dann die Expansion ins Ausland?
Wie 'Finews.ch' gerade exklusiv berichtet, wird es bei Twint "im Winter" einen Chefwechsel geben. Der gegenwärtige CEO Thierry Kneissler, der das Postfinance-Spinoff seit 2014 geführt hat, wird abtreten. An seine Stelle soll Martin Kilb treten, der gegenwärtig die Münchner Family Financing Bank leitet.
Kneissler wolle danach dem Unternehmen noch als Berater und Verwaltungsrat helfen und Twint bei einzelnen Projekten unterstützen.
Mitte Mai wurde bekannt, dass Twint mit dem französischen Payment-Spezialisten Worldline einen neuen Grossaktionär zusätzlich zu SIX und Postfinance erhält. Dieser dürfte, wie 'Finews' plausibel spekuliert, an einer Expansion der Bezahl-App von Twint über die Schweizer Landesgrenzen hinaus interessiert sein.
Kilb erklärte gegenüber 'Finews' dass der Weggang Kneisslers nichts mit dem Einstieg von Worldline zu tun habe. Thierry Kneissler habe bereits vor dem Eintritt von Worldline dem Verwaltungsrat seine Absicht bekannt gegeben, das Unternehmen zu verlassen. Kilb selbst hält sich zum Thema Expansion ins Ausland noch bedeckt. "Twint kann sehr erfolgreich als Schweizer Lösung funktionieren", wird er von 'Finews' zitiert. Gleichzeitig werde man aber "sicher" die Möglichkeit einer Expansion prüfen, und mit Worldline hätte man dafür einen erfahrenen Aktionär an Bord. (hjm)

Loading

Mehr zum Thema

image

Microsoft eröffnet neues KI-Labor in Zürich

Am neuen Ort soll vor allem zu Copilot geforscht werden. Zum Start wurden Mitarbeitende von Google abgeworben.

publiziert am 6.2.2025
image

Temenos trennt sich von Fonds-Management-Software

Der Verkauf von Multifonds soll den Genfern rund 400 Millionen Dollar einbringen.

publiziert am 6.2.2025
image

Marc Isler wird CEO von Apfelkiste

Der ehemalige Brack- und Competec-Manager löst Pierre Droigk ab.

publiziert am 5.2.2025
image

Google enttäuscht mit Geschäftszahlen und KI-Grundsätzen

Der US-Konzern muss seine lukrative Suche gegen KI-Konkurrenz verteidigen und investiert deshalb Milliarden in Infrastruktur. Gleichzeitig gibt Google ein altes Versprechen auf.

publiziert am 5.2.2025