Die Hochschule Luzern (HSLU) ist Opfer eines Ransomware-Angriffs geworden. "Der Angriff erfolgte auf eine spezifische IT-Laborumgebung der HSLU, die separat von den zentralen IT-Services läuft. Auf dieser Umgebung werden virtuelle Maschinen betrieben, welche vor allem am Departement Informatik genutzt werden", teilt die Hochschule mit. Der allgemeine Schulbetrieb sei deshalb nicht beeinträchtigt.
Die Spezialisten würden mit Hochdruck daran arbeiten, das Ausmass des Angriffs zu verifizieren. "Dafür sind sie mit den zuständigen internen und externen Stellen in Kontakt, insbesondere mit Switch und dem NCSC. Nach aktuellem Kenntnisstand sind keine Daten der Mitarbeitenden oder Studierenden betroffen", heisst es weiter. Die HSLU hat Anzeige erstattet.
Zum Angriff hat sich bis jetzt noch keine Ransomware-Bande bekannt. Er fügt sich aber in eine Reihe von Attacken auf Bildungseinrichtungen in der Schweiz ein. Erst vor 2 Wochen wurde die grösste sonderpädagogische Einrichtung im Kanton Waadt, die Fondation de Verdeil, von der Gruppe NoEscape angegriffen. Diese behauptete, dabei
hochsensible Daten von Kindern erbeutet zu haben. Im Februar war zuvor
auch die Universität Zürich angegriffen worden.