Der Umsatz des Schweizer Telcos Sunrise stieg im zweiten Quartal leicht um 0,5% auf 737,5 Millionen Franken. Sowohl bei den Mobilfunk-Postpaid- als auch bei den Internet-Abonnements verzeichne man einen Nettozuwachs, teilt Sunrise mit.
Das Wachstum wurde zudem durch eine deutlich reduzierte Abwanderungsrate-Rate unterstützt. Verschiedene Initiativen zur Steigerung der Kundentreue und -zufriedenheit, die Ende des vorigen Jahres lanciert wurden, hätten sich ausbezahlt, heisst es vom Telco weiter. In der Folge stieg auch das segmentbereinigte Betriebsergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) um 0,9% auf 260 Millionen Franken.
Der Preiserhöhungseffekt werde sich im zweiten Halbjahr nicht mehr zeigen. Sunrise geht aber von positiven Effekten der Kostenoptimierung sowie der gesteigerten Kundentreue aus. Insgesamt habe Sunrise das "kommerzielle Momentum gestärkt", wurde CEO André Krause in der Mitteilung zitiert. Deshalb bestätige das Unternehmen auch die bisherige Prognose für das Geschäftsjahr 2024 "vollumfänglich".
Börsengang auf Kurs
Auch beim für das vierte Quartal geplanten Börsengang sieht sich Sunrise auf Kurs. "Die Vorbereitungen für den Spin-off laufen nach Plan und wir freuen uns auf den Kapitalmarkttag am 9. September", sagte Unternehmenschef Krause. Dort will der Konzern Analysten und Investoren mit den nötigen Informationen versorgen.
Zuvor hatte der CEO in einem Interview mit der Nachrichtenagentur 'AWP' eine Roadshow für Investoren bereits für das laufende dritte Quartal angekündigt. Sunrise wird mit dem Börsengang vier Jahre nach der Übernahme durch Liberty Global wieder unabhängig.