Die Schweizerische Post hat ihren Vertrag mit Sunrise erneuert. Somit bleibt der Telco Lieferant für sämtliche Festnetz- und Mobile-Lösungen für alle Konzern- sowie Tochtergesellschaften der Post.
Die Vertragserneuerung knüpfe nahtlos an die Zusammenarbeit der vergangenen neun Jahre an, schreibt der Telco. "Wir sind stolz, die Schweizerische Post bei der Erbringung des Service Public durch unsere Lösungen und unseren umfassenden Service sowohl im Festnetz- als auch im Mobile-Bereich weiterhin zu unterstützen und freuen uns sehr über die Weiterführung dieser Partnerschaft", sagt dazu Robert Redeleanu, Chief Business Officer von Sunrise.
Die Zusammenarbeit mit Sunrise wurde basierend auf einer WTO-Ausschreibung vom Jahr 2019 für weitere fünf Jahre vereinbart, erklärt uns die Post auf Anfrage. Der Zuschlag damals belief sich auf rund 24 Millionen Franken. Dabei war eine optionale Verlängerung bereits vorgesehen, wie aus der Publikation des Zuschlags hervorgeht.
Sunrise ist seit 2014 Dienstleister
Es sei aber dieses Mal kein WTO-Verfahren nötig gewesen, da der überwiegende Nutzen der Beschaffung nicht dem Monopolbereich respektive dem konzessionierten Personentransport von Postauto entsprach. Man habe dennoch mehrere Angebotsabfragen gemacht, so die Post.
Bis vor knapp zehn Jahren stellte Swisscom der Post Telefonie-Services zur Verfügung.
2014 schliesslich hatte Sunrise nach einer öffentlichen Ausschreibung den Zuschlag dafür erhalten. Wenige Jahre später setzte sich
Sunrise auch bei WAN-Services gegen Swisscom durch und sicherte sich den Auftrag für die Vernetzung der verschiedenen Poststandorte sowie den anschliessenden Betrieb des WANs.