Zürich steckt 2,9 Millionen Franken in KI-Initiativen

22. April 2025 um 10:14
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Foto: Andreas Slotosch / Unsplash

Die KMU und die Startups im Kanton sollen mit dem Geld gezielt gefördert werden. Der Regierungsrat sieht insgesamt vier Massnahmen vor.

Der Kanton Zürich will sich als attraktiver Standort für KI-Technologien etablieren. Dafür hat der Regierungsrat vier Massnahmen definiert und dem Amt für Wirtschaft einen Betrag von 2,9 Millionen Franken bewilligt.
Bereits vor gut zwei Jahren hatte der Kanton eine "KI-Sandbox" installiert, in der KI-Anwendungen in einem geschützten Rahmen von Behörden und Wirtschaft getestet werden konnten. Die Initiative soll nun weitergeführt und optimiert werden, heisst es.
Ferner will das Amt für Wirtschaft die "KI-Dialogplattformen" beibehalten, mit denen die Bevölkerung einbezogen wird. Die Veranstaltungen erlaubten Diskussionen zu den Auswirkungen von KI auf den Arbeitsmarkt, möglicher Diskriminierung durch die Technologie und über die Transparenz von KI.
Neu hat der Kanton festgestellt, dass die Einführung von KI und der Kompetenzaufbau für KMU eine Hürde darstellt. Wie er erklärt, sei die KI-Nutzung durch ortsansässige KMU im europäischen Vergleich eher unterdurchschnittlich. Das Amt für Wirtschaft plane nun, für KMU spezielle Netzwerke für den Wissensaustausch aufzubauen und Fachveranstaltungen durchzuführen. So sollen die nötigen Kompetenzen schneller erworben werden können, glaubt der Kanton Zürich.
Als vierte Massnahme werden Startups mit gezielter Förderung bedacht, heisst es weiter. Durch den Aufbau dynamischer KI-Startup-Netzwerke soll ferner die Entwicklung marktfähiger Lösungen beschleunigt werden.

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