

Chipkonzern Micron will 40 Milliarden Dollar in US-Produktionsanlagen stecken
9. August 2022, 13:38Das US-Gesetz zur Förderung der Halbleiter-Produktion trägt erste Früchte.
Der US-Chipkonzern Micron will viele Milliarden Dollar in die Speicherchip-Fertigung in den USA stecken. Bis Ende dieses Jahrzehnts sollen in mehreren Stufen 40 Milliarden Dollar investiert werden, wie Micron ankündigte. Bei Micron sollen dabei 5000 Jobs entstehen. Auch wenn Micron seinen Hauptsitz in den USA hat, befindet sich momentan ein grosser Teil seiner Produktionsstätten im Ausland.
Die Firma verwies ausdrücklich auf die Subventionen aus dem "Chips and Science Act" als Mitgrund für diesen Entschluss.
Micron-Manager sollten nach eigenen Angaben auch bei der für heute, dem 9. August, geplanten Unterzeichnung des Gesetzes durch US-Präsident Joe Biden dabei sein. Mit dem kürzlich vom Senat verabschiedeten Gesetz wollen die USA ihre Abhängigkeit von der Chip-Produktion in Asien verringern.
Unter anderem in Taiwan befinden sich grosse Fertigungskapazitäten. Angesichts der Spannungen mit China macht sich die US-Politik Sorgen um die Versorgungssicherheit. Bestrebungen, die regionale Chip-Produktion zu fördern, gibt es auch in Europa und China. Ob diese grossen Investitionen gerade in Europa zu einem messbaren Erfolg führen können, wird oft bezweifelt.
Loading
Anti-Fake-News-Initiative ist vorerst vom Tisch
Mit einem Vorstoss sollten Betreiber in die Pflicht genommen werden, wenn auf ihren Onlineplattformen Falschinformationen verbreitet wurden. Zunächst sind aber Abklärungen nötig.
Der Wandel im Beschaffungsrecht
Am 02. Februar 2023 ist das erste Event seiner Art – "E-Government im Fokus" – von inside-it.ch über die Bühne gegangen. Wir haben mit 4 Speakern diskutiert, die das Beschaffungswesen in- und auswendig kennen.
Next Episode: Das neue Simap verzögert sich nochmals
Die Entwickler haben die "Komplexität analysiert" und sind zu einer neuen Schätzung gelangt. Dieses Jahr wird’s nichts mehr mit KISSimap.
Das Wachstum der Hyperscaler verlangsamt sich
Bei AWS, Azure und Google Cloud ist es jahrelang nur steil bergauf gegangen. Jetzt aber macht sich der Spardruck der Kunden bemerkbar.