Seit 2007 setzten die Basler Kantonalbank (BKB) sowie die Bank Cler auf die Kernbankenlösung von Avaloq. Nun wollen die zwei Banken auch auf die Engage-Plattform von Avaloq migrieren. Zum Engage-Portfolio gehören Web- und Mobile-Lösungen. Laut einer Mitteilung von Avaloq hat das Migrationsprojekt bereits begonnen und der Go-live ist für 2023 geplant.
Die BKB gab kürzlich ihre Ziele für die Strategieperiode 2022 bis 2025 bekannt. Die beiden Konzernbanken BKB und Bank Cler sollen weiterhin als eigenständige Marken im Markt auftreten. Bei der Infrastruktur soll es aber eine Vereinheitlichung geben. Insbesondere die Kernprozesse der beiden Banken sollen vereinfacht und standardisiert werden, um die Komplexität zu reduzieren. Weiteres Ziel sei es, den Selbstbedienungsgrad bei Dienstleistungen zu erhöhen. Dazu sollen die Infrastruktur und Funktionalitäten des Online- und Mobile-Banking kontinuierlich ausgebaut werden, erklärte das
Finanzhaus vor wenigen Wochen.
Mit der Engage-Produktelinie ermögliche man es den Banken, die Kundeninteraktion über verschiedene digitale und mobile Kanäle abzuwickeln. Die Lösung biete auch innovative Funktionen wie Chatbots, Self-Onboarding und Analysekapazitäten. "Unsere Lebens-, Arbeits- und Konsumgewohnheiten verändern sich, und unsere Kundinnen und Kunden verlangen zunehmend Banking-Dienstleistungen, auf die sie über digitale Kanäle zugreifen können", sagt Basil Heeb, CEO der BKB und VR-Präsident der Bank Cler.
Auf Anfrage wollte die BKB nicht verraten, welches Produkt sie mit Avaloq ablöst.
2015 meldete Crealogix die BKB und die damalige Bank Coop (heute Cler) als Kunden für seine Digital-Banking-Lösung.