Der Zürcher Security-Anbieter Ispin hat einen Wechsel an der Unternehmensspitze bekannt gegeben. Ab dem 1. März 2023 übernimmt Samuel Bärfuss den CEO-Posten von Norbert Thurner. Dieser war somit nur
knapp länger als ein Jahr im Amt und geht in Pension. Während seiner Zeit habe er das Security Operations Center sowie die Managed Security Services von Ispin weiterentwickelt, schreibt der Anbieter in einer Mitteilung.
Sein Nachfolger verfügt ebenfalls über langjährige Erfahrung in der Cybersecurity-Branche. Samuel Bärfuss ist auch als CEO für die Beratungsfirma Koch IT tätig, die zur Ispin-Muttergesellschaft Cymbiq gehört. Er habe bereits eine Vielzahl erfolgreicher Projekte rund um die Themen IT-Strategie, Cyber Security, Data Center sowie Software- und Organisationsentwicklung realisiert, schreibt Ispin.
Der neue Chef kennt daher die Gesellschaften der Cymbiq-Gruppe bereits und habe auch schon erste Pläne für seine neue Aufgabe: "Wir werden die Expertisen und operationellen Fähigkeiten für den Schutz (geschäfts-)kritischer Infrastrukturen und Anwendungen weiter ausbauen und die einzelnen Firmen der Cymbiq Group noch näher zusammenbringen", heisst es in der Mitteilung. Bärfuss behält seine Position bei Koch IT und übt damit künftig 2 CEO-Funktionen aus.
Auf Nachfrage teilte der neue Chef mit, dass er sich auf seine künftige Arbeit freut. Mit seiner Ernennung sollen die Unternehmen der Cymbiq-Gruppe weiter zusammenrücken. Die Führungsposition beim Mutterunternhemen werde er aber nicht übernehmen, sagte Bärfuss. "In der Holding-Gesellschaft fällt derzeit nicht viel Arbeit an." Bärfuss führt bei Koch IT derzeit 20 Mitarbeitende und ab jetzt dann auch die 60 Beschäftigten von Ispin.
Update 14:45: Der Text wurde um das Statement von Samuel Bärfuss und weitere Einzelheiten ergänzt.