Softwareone bestätigt Gespräche mit Bain Capital

8. Januar 2024 um 10:42
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Rohit Nagarajan, neuer Chief Revenue Officer von Softwareone. Foto: Linkedin (komplettiert mit Dall-E)

Der Stanser Software- und Cloud-Anbieter hat eine Meldung zum Stand des möglichen Verkaufs abgegeben. Zudem wurde ein neuer Chief Revenue Officer angestellt.

Softwareone hat Rohit Nagarajan als Chief Revenue Officer ernannt und in die Geschäftsleitung berufen. Gemäss einer Mitteilung soll er in seiner Funktion den Vertrieb sowie das Marketing optimieren und strategische Wachstums­initiativen für das Unternehmen finden, das möglicherweise schon bald verkauft wird. Nagarajan berichtet dabei direkt an CEO Brian Duffy und wird die globalen Umsatzaktivitäten leiten.
"Ich freue mich, das Unternehmen in dieser wichtigen Phase seiner Trans­for­mation zu unterstützen", sagte der frisch ernannte Chief Revenue Officer. "Rohit Nagarajan besitzt die richtige Führungspersönlichkeit, um mit uns die nächste Phase des strategischen Wachstums voranzutreiben", zeigte sich sein Vorgesetzter Duffy überzeugt.
Nagarajan verfügt über mehr als 20 Jahre Führungserfahrung in der Tech­no­lo­gie­branche. Die letzten 10 Jahre arbeitete er in verschiedenen Rollen für SAP. Zuletzt war er beim deutschen ERP-Anbieter als President EMEA North tätig. Davor war er unter anderem als Chief Operating Officer für das SAP-Platt­form­geschäft im asiatisch-pazifischen Raum und in Japan zuständig.

News zum Verkauf

Neben der Personalmeldung gab der Verwaltungsrat von Softwareone auch eine Wasserstandsmeldung zum möglichen Verkauf des Unternehmens ab. Im Oktober 2023 zeigten sich gleich mehrere Geldgeber an der Innerschweizer Softwarefirma interessiert. Darunter auch die amerikanische Invest­ment­gesell­schaft Bain Capital.
Softwareone befinde sich im Rahmen der laufenden Prüfung der strategischen Optionen weiterhin in Gesprächen mit Bain Capital. Diese könnten "im Anschluss an einen umfassenden Due-Diligence-Prozess stattfinden und potenziell zu einem Angebot führen", heisst es in der Mitteilung.
Der Verwaltungsrat konzentriere sich weiterhin darauf, den Aktionärswert zu steigern und im besten Interesse des Unternehmens und aller Stakeholder zu handeln. Das Gremium geht dabei davon aus, dass die Gespräche wohl bald abgeschlossen und die Aktionäre bis Ende Januar über das Ergebnis informiert werden können.

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