Softwareone will in Zukunft eine eigenständige und börsennotierte Gesellschaft bleiben. Zu diesem Schluss kommt das Unternehmen nach dem Abschluss der
im Juli 2023 eingeleiteten Prüfung verschiedener strategischer Optionen.
Im Anschluss an eine umfassende Due-Diligence-Prüfung habe man von Bain Capital nun eine unverbindliche Wertindikation von 18,80 Franken pro Aktie erhalten, so Softwareone in einer Mitteilung. Am letzten Freitagabend schloss die Aktie bei 16 Franken.
Angebot weiterhin zu tief
Dieses Angebot ist für Softwareone zu gering. Der Verwaltungsrat sei einstimmig zum Schluss gekommen, dass es weder genügend Gewissheit biete, noch den zugrundeliegenden Wert des Unternehmens angemessen abbilde, heisst es dazu. Es sei deshalb "nicht im besten Interesse der Gesellschaft und aller Stakeholder".
Bereits letzten Sommer erhielt Softwareone ein Übernahmeangebot von Bain für 18,50 Franken pro Aktie. Der
Verwaltungsrat lehnte dieses aber ab. Kurze Zeit später erhöhte der Investor das Angebot auf eine Bandbreite von 19,50 bis 20,50 Franken. Doch auch dieses Angebot nahm die Firma nicht an. Das Unternehmen sei nicht angemessen bewertet, lautete die Begründung.
Prognose für Ergebnis 2023 bestätigt
Weiter bestätigte das Unternehmen die Prognose für 2023, welche im November 2023 als Teil des Trading-Updates zum 3. Quartal 2023 bekanntgegeben wurde. Demnach wird ein Umsatzwachstum im hohen einstelligen Bereich erwartet sowie eine bereinigte Betriebsgewinn-Marge auf Stufe Ebitda zwischen 24 und 25%.