

Arm-Börsengang in London sistiert
19. Juli 2022, 11:35Wegen des Regierungswechsels in Grossbritannien soll der Börsengang des Chip-Herstellers nur noch in den USA erfolgen.
Die Zukunft des britischen CPU-Entwicklers Arm steht noch immer in den Sternen. In den letzten Monaten gab es Übernahmeversuche durch Nvidia oder SK Hynix, einen südkoreanischen Speicherhersteller. Zudem habe es auch Bestrebungen für einen zweigleisigen Börsengang in London und am New Yorker Nasdaq gegeben. Aber das Geschäft floriert nicht, im Gegenteil: Noch im März musste der Entwickler von Halbleiterchips rund 15% seiner Belegschaft entlassen.
Nun vermeldete die 'Financial Times' mit Bezug auf Insider, dass die japanische Mutterfirma Softbank die Pläne für einen Börsengang in London "wegen der politischen Unruhen in der britischen Regierung" auf Eis gelegt hat. Als die Regierung von Boris Johnson am Anfang des Monats zusammenbrach, sind auch Investitionsminister Gerry Grimstone und Digitalminister Chris Philp zurückgetreten, die bei den Gesprächen eine führende Rolle gespielt hätten, schreibt das Finanzblatt.
Die Rücktritte hätten den japanischen Tech-Investor dazu veranlasst, die Verhandlungen über einen britischen Börsengang von Arm zu pausieren, wie eine mit den Gesprächen vertraute Personen gegenüber der 'Financial Times' (Paywall) berichtete. Damit könnte der Weg zu einem einfacheren Börsengang in den USA geebnet und Zweifel an Grossbritannien als zukünftigen Standort des Chip-Entwicklers geweckt werden, sagte der Insider weiter.
Loading
Globale Ransomware-Angriffswelle zielt auf VMware-Systeme
Tausende Server mit der Virtualisierungslösung ESXi sollen betroffen sein. Die ausgenutzte Schwachstelle ist seit langem bekannt.
Das neue sichere Bundesnetzwerk nimmt Form an
Soeben wurden weitere Gelder für den Netzbau des sicheren Datenverbundsystems gesprochen. Zudem ist die Stelle der Projektleitung dafür ausgeschrieben. Wir haben beim Babs nach dem Stand des 240-Millionen-Projekts gefragt.
Dell streicht Tausende Jobs
Das Unternehmen baut 5% der globalen Belegschaft ab. Grund sind die sinkenden PC-Verkäufe.
Anti-Fake-News-Initiative ist vorerst vom Tisch
Mit einem Vorstoss sollten Betreiber in die Pflicht genommen werden, wenn auf ihren Onlineplattformen Falschinformationen verbreitet wurden. Zunächst sind aber Abklärungen nötig.