Vor rund einem halben Jahr hat Cisco die 28 Milliarden Dollar teure Übernahme von Splunk abgeschlossen. Nun beginnt der Konzern damit, die Büroräumlichkeiten zu reduzieren. Wie 'CRN' berichtet, sollen mehrere Standorte von Splunk in San José sowie der Hauptsitz in San Francisco geschlossen werden. Gleichzeitig würden auch Büros von Cisco auf einem Campus in San José aufgelöst.
Die Massnahmen zur Reduzierung der physischen Bürofläche des Unternehmens sollen Berichten zufolge noch in diesem Monat stattfinden. Man wolle die Cisco- und Splunk-Teams in der Bay Area durch die Konsolidierung näher zusammenbringen, schreibt der Konzern auf Anfrage von
'CRN'. Dies solle zu einer besseren Zusammenarbeit, mehr Innovation und einer Verbesserung der Kosteneffizienz im Immobilienportfolio führen. Das Unternehmen betont aber, sowohl in San José als auch in San Francisco verwurzelt zu bleiben.
Stellenabbau beginnt
Im August wurde bekannt, dass Cisco
rund 7% seiner Belegschaft abbauen wird. Erste Kündigungen wurden laut dem 'CRN'-Bericht bereits gesprochen. Am 15. November verlieren in den USA demnach knapp 1000 Mitarbeitende ihre Stelle. Auch in Europa wird es zu Entlassungen kommen.
Für den Abbau rechnet das Unternehmen mit Kosten von bis zu einer Milliarde Dollar, die unter anderem für Abfindungen aufgewendet werden.
Bereits im Februar hat Cisco Stellen abgebaut. Nach der aktuellen Abbaurunde dürfte die Zahl der Mitarbeitenden weltweit bei etwa 75'000 liegen.