Cisco startet nach Splunk-Übernahme mit Konsolidierung

3. Oktober 2024 um 07:46
  • channel
  • Cisco
  • Splunk
  • stellenabbau
image
Cisco-CEO Chuck Robbins. Foto: Cisco

Der Tech-Konzern will nach Abschluss der Milliardenübernahme die Büroflächen reduzieren. Gleichzeitig startet bei Cisco ein Stellenabbau.

Vor rund einem halben Jahr hat Cisco die 28 Milliarden Dollar teure Übernahme von Splunk abgeschlossen. Nun beginnt der Konzern damit, die Büroräumlichkeiten zu reduzieren. Wie 'CRN' berichtet, sollen mehrere Standorte von Splunk in San José sowie der Hauptsitz in San Francisco geschlossen werden. Gleichzeitig würden auch Büros von Cisco auf einem Campus in San José aufgelöst.
Die Massnahmen zur Reduzierung der physischen Bürofläche des Unternehmens sollen Berichten zufolge noch in diesem Monat stattfinden. Man wolle die Cisco- und Splunk-Teams in der Bay Area durch die Konsolidierung näher zusammenbringen, schreibt der Konzern auf Anfrage von 'CRN'. Dies solle zu einer besseren Zusammenarbeit, mehr Innovation und einer Verbesserung der Kosteneffizienz im Immobilienportfolio führen. Das Unternehmen betont aber, sowohl in San José als auch in San Francisco verwurzelt zu bleiben.

Stellenabbau beginnt

Im August wurde bekannt, dass Cisco rund 7% seiner Belegschaft abbauen wird. Erste Kündigungen wurden laut dem 'CRN'-Bericht bereits gesprochen. Am 15. November verlieren in den USA demnach knapp 1000 Mitarbeitende ihre Stelle. Auch in Europa wird es zu Entlassungen kommen.
Für den Abbau rechnet das Unternehmen mit Kosten von bis zu einer Milliarde Dollar, die unter anderem für Abfindungen aufgewendet werden.
Bereits im Februar hat Cisco Stellen abgebaut. Nach der aktuellen Abbaurunde dürfte die Zahl der Mitarbeitenden weltweit bei etwa 75'000 liegen.

Loading

Mehr zum Thema

image

Report: Deepseek ist anfällig für Manipulationen

Eine Untersuchung von Cisco zeigt, dass beim Modell "Deepseek R1" die Leitplanken einfach umgangen werden können. Das ist aber auch bei anderen der Fall.

publiziert am 5.2.2025
image

Google enttäuscht mit Geschäftszahlen und KI-Grundsätzen

Der US-Konzern muss seine lukrative Suche gegen KI-Konkurrenz verteidigen und investiert deshalb Milliarden in Infrastruktur. Gleichzeitig gibt Google ein altes Versprechen auf.

publiziert am 5.2.2025
image

Bechtle meldet "versöhnlichen" Jahresabschluss

Im letzten Quartal hätten sich die Geschäfte belebt, sagt der IT-Dienstleistungs- und -Handelskonzern.

publiziert am 5.2.2025
image

Sophos schliesst Übernahme von Secureworks ab

Der 859-Millionen-Deal ist in trockenen Tüchern. Secureworks-CEO Wendy Thomas wird das Unternehmen verlassen.

publiziert am 4.2.2025